Nachdem ich schon einmal den Prolog des Filmes in einer 2d Animationssequenz veröffentlicht habe und ich mich danach entschied alles auf 3d umzustricken, hier nun einmal, dasselbe nochmal, in komplett 3d also.
Die Unterschiede zu den Anfangsentwürfen sind schon gravierend und die Möglichkeiten um ein Vielfaches gewachsen, was die Arbeit und Planung nicht einfacher macht. War in der Anfangsphase, also in 2d Animationsabläufen, das Storyboard noch auf eine Art von Bühne ausgerichte, in der die Akteuer, mehr oder weniger von links nach rechts oder umgekehrt agieren sollten, so ist doch jetzt als cinematografischer geworden. Weg also von der flachen symetrisch ausgerichteten Theaterbühne, hin zur dynamisch agierenden Kameraperspektive die aus vielen Winkeln die Szenerie und Story erfassen soll.
Das hat zur Folge das das Storyboard, neben den Kapiteln und Szenen jetzt auch noch Takes enthalten wird. Eine Szene findet also nicht nur zwischen den zwei Rahmenseiten eines 16.9 Formates statt, sondern springt unvermindert in die Szenen hinein und verwendet Schnitte. Da jetzt alles in 3d vorgebaut wird, ist man nicht mehr auf einer simplen Rekonstruktion aus einem geprompteten Bild angewiesen, sondern Szenen werden aus manchmal hunderten von Einzelbildern zu ganzen Settings zusammengebaut.
Der Prolog wird von einer Off-Stimme begleitet, die den Betrachter in die fremdartige Welt einführen soll. Sie mündet nach einer kurzen Zeit, mit einigen begleitenden Sätzen in die Geschichte hinein und überlässt danach den Zuschauer quasie sich selbst. Ob nun jedes Kapitel so einen einführenden Off Text besitzt, hab ich noch nicht final entschieden.
Das besondere des Filmes wird allerdings sein, das ich plane diesen im Panavisionsformat zu drehen; was genaugenommen zwei Vorteile hat. Dadurch das dieses Fomat im Gegensatz zum 16:9 Format nicht nur weniger Bild in der Vertikalen besitzt, hat es somit auch weniger Datenverbrauch, um c.a 200 Pixel; allerdings birgt es gleichzeitig auch mehr Szenenbild und somit Panorama in der Horizontalen.