Wie schon an einer anderen Stelle erwähnt, entstehen 3d Charactere für diese Filmprojekt, auf völlig anderem Wege, als es im klassischen 3d Design üblich ist.
Anstatt also ein Mesh zu erstellen und später einen Textur daraufzuziehen oder zu malen, wird hier alles um das vorher konstruierte Bild herumgebaut. Das Mesh funktioniert nur als "loser Träger" des Bildes, und die Kanten der Figur, ihr Profil ergeben durch eine projezierte PNG Textur somit die Form.
Natürlich wird auf einer geringen Basis, die niedrig aufgelöste Polygon Trägerschicht noch dem Bild angepasst. Aber es ist kein klassisches Konstruieren dahingehend, in der das Mesh auch ohne eine Textur funktionieren würde.




Hier einmal der Blick in die Editor Ansicht des 3d Programmes. Das Gesicht und der Hals ist noch auf Low Poly Basis sehr grob ausmodelliert. Haare und Ohren z.b aber nicht mehr. Diese sind nur noch bloße PNG Texturen.
Der Vorteil dieser Herangehensweise liegt auf der Hand. Das Konstruieren einer Figur und auch anderer Objekte geht nun schneller. Und viel Wichtiger - die Rechenzeit wird am Ende wesentlich geringer.
- Es ist ein kein aufwendiges Global Illumination Rendern mehr notwendig, weil alles Licht aus der Textur heraus entsteht und von vornherein schon vorhanden ist
- Objekte somit auch immer im Hintergrund keine lange Rechenzeit verschlingen, da sie fast nur noch aus Texturen/Bildern bestehen