Der Lotuszwinger ist ein 3d Animationsprojekt, welches einmal ein vollständiger abendfüllender Animationsfilm werden soll.
Das Projekt basiert auf ein von mir geschriebenes 900 Seiten Manuskript und ist als ein "postapokalyptisches Märchen für Erwachsene" zu bezeichnen. Auf einer formalen Ebene, beinhaltet es starke Verweise zur Alchemie, Magie und Kabbala. Seine Bild und Erzählsprache ist mystisch und stark symbolhaft, wie es sich für ein modernes Märchen schließlich gehört.
Kindern und Jugendlichen unter 18 ist vom pädagogischen Standpunkt der Konsum dieses Buches bzw Filmes trotz des märchenhaften Characters nicht zu empfehlen, weil es an vielen Stellen verstörende Elemente besitzt, die katharsisch sein könnten.
Der Lotuszwinger wird allerdings aus der Sicht der Personen betrachtet, für die diese Geschichte nicht erzählt worden ist. Das erzeugt genau dabei den Umstand, das Jugendliche Protagonisten uns Erwachsenen diese Geschichte und ihren geistigen Gehalt näher bringen müssen. Es geschieht aus dem reinen Gemüt und dem unbefangenen Blick der Kinder auf unsere Welt, was die Geschichte nicht weniger brutaler macht.
Von einem momentan gesellschaftlich, akzeptierten moralischen Standpunkt ist der Lotuszwinger von daher als Not Safe For Work (NSWF) zu bezeichnen, da es extrem brutale, explizite und sexualisierte Formen menschlichen Zusammenlebens beschreibt und versucht zu visualisieren.
Warum dies so ist und so sein muß, ist eine sehrwahrscheinlich im Laufe der Entwicklung diese Projektes immerwiederkehrende berechtige Frage. Es liegt inhaltlich auf der Hand (wie schon erwähnt) da dies Manuskript auf Inspiration zweier sehr unterschiedlicher Autoren der Literaturgeschichte beruht.
Dante Aligherie und dem
Marquie de Sade.
Wenn man sich eine Geschichte wie einen Körper vorstellen möchte, dann stellt Dante das Grundgerüst, den inneren Aufbau dar, und de Sade ist für die Oberfläche, die Haut zuständig. (mehr dazu an anderer Stelle)
Wer meine anderen grafischen Arbeiten kennt, speziell aus der Ecce Homo Serie, der weiß das Sexualität und Nacktheit in meinem Verständnis nie etwas mit Erregung zu tun hat, sondern immer etwas mit Verletzlichkeit.
Das Manuskript besteht aus vier einzelnen Elemente/Kapiteln die auf dem alchemistischen Wandlungsprinzipien nach C.G. Jung basieren. (dazu an anderer Stelle mehr)
- Das Land des Lichtes - ALBEDO (die Weissung)
- Die Stadt der Pisse - CITRINTAS (die Gelbung)
- Der Turm des Blutes - RUBEDO (die Rötung)
- Die Fabrik der Finsternis - NEGREDO (die Schwärzung)
In der ersten Phase diese Projektes wird ausschließlich die Arbeit am ersten Kapitel durchgeführt. Denoch ist es nicht auszuschließen Figuren, die erst in den folgenden Teilen auftauchen in ein Entwicklungskonzept mit einzuschliessen. Das ist auch schon erfolgt - wenn man sich die schon veröffentlichten Teaserposter zu den VIER MASTERS und dem MOSKOVIT MINSKI anschaut.
Die erste Geschichte (das Land des Lichtes) ist im Verhältnis zu den folgenden Bänden bis auf zwei, drei kurze explizite Szenen als jugendfrei zu bezeichnen. Die Entwicklung in diese Richtung, steigert sich von Kapitel zu Kapitel und erreicht folgerichtig am Ende in "die Fabrik der Finsternis" seinen Höhepunkt.
Was genau nun eigentlich der Lotuszwinger am Ende ist, ist eine in der Handlung verborgenen Tatsache und wird auch namentlich erwähnt. Die Nennung bzw Darstellung passiert aber erst im 2. Band DIE STADT DER PISSE. Am Ende ist es ein Objekt und eventuell vergleichbar mit dem Ring in, "Der Herr der Ringe" von Tolkien. Denoch hat es über diesen Punkt hinaus noch eine allegorische Bedeutung und kennzeichnet die Prämisse der gesamten Geschichte.
Mehr zum Inhalt des ersten Teiles des Lotuzwinger findet man in dem Bereich "Story" in Form eines Exposes. Das gesamte Storyboard ist auf einem Trello Board abgelegt. Ein Zugang erfolgt erst nach erfolgreicher Bewerbung auf dieses Projekt